Schneeschuhtouren auf Hochries und Gerzkopf

Pockinger DAV startete nochmals durch!

Am Sonntag den 6. März wurde die Tour auf die Hochries im Chiemgau nachgeholt, die am ausgeschriebenen Termin wegen schlechten Wetter abgesagt werden musste. Vom Parkplatz an der Festhalle in Aschau starteten die Alpinisten in Richtung Hofalm auf 970m. Auf einem Wirtschaftsweg ging es in Serpentinen durch den Wald und nach etwa einer Stunde waren die ersten 330 Höhenmeter überwunden. Ab jetzt herrschten ideale Bedingungen. Gemächlich bergauf ging es nun durch oft unberührten Schnee bis zur Riesenalm auf 1380m. Hier pfiff den Alpinisten ein eisiger Wind um die Ohren, der den Pulverschnee in Windhosen vor sich her wehte. Die Mützen tief ins Gesicht gezogen im gleichmäßigen Gänsemarsch stapften die Pockinger über die freien Flächen der Alm. Endlich, wieder im windgeschützten Wald. Nun nur noch einen etwas steileren Hang hinauf und schon war der Gipfel samt Gipfelkreuz und Hochrieshaus erreicht. In der warmen Gaststube der neu renovierten Berghütte konnten sich alle aufwärmen bevor es wieder zurück zum Parkplatz ging.


Eine Woche später dann die Schneeschuhtour auf den Gerzkopf im Salzburger Land. Vom Parkplatz am Schwaigalmlift nahe Neuberg startete die Tour. Leichter Schneefall begleitete die Pockinger. Gleich ging es über freies Gelände hinauf bis zu den letzten Häusern von Neuberg, bei der nächsten Weggabelung nach links zum Bauernhof Mittersteg. Ein Wegweiser gab nun die Richtung vor. Die Alpinisten stapften mäßig ansteigend durch den Wald. Immer wieder wurde die Forststraße gequert und schließlich standen die Pockinger an einer abgeholzten Lichtung. Bei idealen Bedingungen wären nun Bischofsmütze und Dachstein zu sehen gewesen, aber leider hüllten die sich in dichten Schneewolken. Die vorgegebene Spur führte die Gruppe den Hang hinauf und wieder in den Wald. Nun erreichten die DAVler den baumlosen Gipfelhang. Die Sicht wurde immer schlechter und der Nebel immer dichter. Diffuses Licht ließ Berg und Himmel verschmelzen. Klar, zum Gipfel würde es bergauf gehen, aber ob da eine Schneewechte ist oder ein Abhang war nicht mehr zu erkennen. So blieb den Pockingern nichts anderes übrig als die Tour ab zu brechen. Man orientierte sich an den Aufstiegsspuren die die Gruppe wieder zurück in den Wald führte. Mit jedem Höhenmeter Abstieg wurde auch die Sicht wieder besser. Bei der Weggabelung an der Forststraße folgten die Alpinisten nun der Beschilderung zur Gsengalm die unterhalb eines abgeholzten Hanges schon zu sehen war. In großen Schneeschuh-Schritten stapften die Alpinisten den Hang hinunter denn auf die Brotzeit in der warmen Gaststube freuten sich schon alle. Aufgewärmt und gestärkt war das letzte Stück zurück zum Parkplatz dann ein Leichtes.