Ausgeschrieben und durchgeführt – Die Schneeschuhtour zum Hirschenstein
Auch wenn die Voraussetzungen nicht gerade günstig waren – kein Schnee in Sicht. Nicht einmal am Ausgangspunkt Parkplatz Grandsberg zeigte sich das Weiß. So ging es erstmals mit den Schneeschuhen im Rucksack auf der Forststraße Richtung Schuhfleck. Und mit jedem Höhenmeter wurden die vereisten, weißen Schneeflächen mehr. Da die Forststraße in der Saison als Langlaufloipe genützt wird, waren die Verhältnisse sehr glatt und vereist. Am Schuhfleck (892 Hm) angelangt bog man rechts ab und wanderte auf hart gefrorenem Schnee den Mühlgrabenweg entlang. In leichten Bögen, mit kleinen Wasserfällen, plätscherte der Bach entlang des Weges. Kleine vereiste Kunstwerke, entstanden durch das Spritzwasser der kleinen Wasserfälle begeisterte alle Teilnehmer. Das letzte Stück des Anstieges wurde dann etwas steiler und führte durch Buchenwald. So kam auch gleich der Gedanke auf, diese Tour nochmals im Frühjahr durchzuführen, wenn das frische Grün der Buchen den Weg säumt. Dann standen sie auf einmal vor uns – die massiven Felsen des Hirschenstein (1.096 Hm). Der Blick vom Turm in die Weite des Bayer. Waldes war leider etwas getrübt und so musste man sich auf die Hinweistafeln verlassen. Nach einer ausgiebigen Pause trat man den direkten Rückweg zum Schuhfleck an. Erst etwas steil und vereist, führt der Weg bequem durch Hochwald zurück zum Schuhfleck. Von hier aus folgen wir wieder den schon etwas ruhigeren Mühlbach bevor es weiter auf vereister Loipe, dann bergauf durch unberührten Hochwald und einsamen Waldwegen zum Schopf (925 Hm) geht. Einsam steht das Gipfelkreuz auf felsigem Untergrund inmitten des Hochwaldes. Auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt wird der sonnige Tag noch richtig genossen. Auch wenn es diesmal keine Schneeschuhtour war, so ist man sich einig gewesen – es war ein herrlicher Wandertag.