Mit den Schneeschuhen auf den Siebensteinkopf
Der 1265 m hohe unweit von Finsterau und an der Grenze zu Tschechien gelegene Siebensteinkopf ist vor allem im Winter immer wieder ein beliebtes Ausflugsziel für Schneeschuhgeher. Eine 13-köpfige Gruppe des AV Pocking nahm sich auch heuer wieder diesen lohnenden Aussichtsberg vor. Die am frühen Vormittag bei bedecktem Himmel von Pocking aus gestarteten Wintersportler erwartete in Finsterau ein fast wolkenloser Himmel. In frisch verschneiter Landschaft machte man sich vom ca. 1000 m hoch gelegenen Parkplatz Wistlberg aus auf den Weg. Zunächst mit geschulterten Schneeschuhen entlang der zur tschechischen Grenze führenden, derzeit als Langlaufloipe dienenden Straße. Nach 2 km ging es, jetzt mit angelegten Schneeschuhen, auf schmalem Weg weiter bis zur Reschbachklause, einem einst für die Holzdrift angelegten Stausee. Von hier aus begann der schönste Teil der Wanderung, der Anstieg zum Gipfel durch den tiefverschneiten Jungwald, der die vor langer Zeit angerichteten Sturmschäden hat bereits vergessen lassen. Von der baumfreien Kuppe des Berges genoss man wieder einmal den bekannten Ausblick auf die umliegenden Berge des Bayerwaldes, darunter auch auf den Lusen, den man beim nächsten Vollmond für eine Mondscheintour bereits im Visier hat. Die nach ausgiebiger Pause für den Abstieg gewählte Variante war teilweise recht abschüssig, so dass auch der Gebrauch der Frontzacken der Schneeschuhe geübt werden konnte. Nach 4 Stunden am Parkplatz wieder angekommen, war man sich einig: Angesichts dieses wunderbaren Sonntagsausflugs kommt eine Heimfahrt ohne vorherige Einkehr im Stammcafe Beer in Mauth nicht in Frage.