Auf den Eiskogel, 2.321m im Tennengebirge.
Alpenverein Pocking unterwegs auf steilen Pfaden.
Das Tennengebirge im Salzburger Land war Ziel der sieben Pockinger Alpinisten. Ausgangspunkt der Tour war der Parkplatz Wengerau nördlich von Werfenweng. Anfangs wanderten die DAVler über sattgrüne Almwiesen. Beeindruckend zeigten sich schon am Morgen die südlichen Felsabbrüche des mächtigen Gebirgsstockes. Ein Schotterweg, mal mehr mal weniger steil, leitete die Gruppe durch einen Schatten spendenden Wald hinauf zur Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte auf 1531m.
Es war ein heißer Sommertag und der Weiterweg führte nun über offenes Gelände südseitig weiter. In den Latschenhängen staute sich die Hitze und verwandelte die Tour in eine schweißtreibende Angelegenheit.Weil zwei der Wanderer das Ganze etwas gemütlicher angehen wollten, teilte sich hier die Gruppe. Die Fünfergruppe stieg nun zügig über einen schmalen Steig hinauf bis zu einem Felssporn. Ein kurzer, seilversicherter Aufschwung im schrofigen Gelände mahnte zur Vorsicht, ehe man geradewegs zur Tauernscharte, 2.114m aufstieg. Endlich flacheres Gelände und endlich ein kühles Lüftchen, gerade richtig für eine kurze Pause. Eine Herde Schafe begrüßte die Wanderer mit lautem Geblök und versuchte einen Teil der Brotzeit zu ergattern.
Der weitere Aufstieg in nördliche Richtung führte vorbei an einer tiefen Doline und hinein in eine karstige Gebirgslandschaft. Der eigentliche Gipfelanstieg steilte nochmals auf. In etlichen Kehren erreichte die Gruppe schließlich den 2.321m hohen Eiskogel.
Bei einer längeren Gipfelrast ließ man die Blicke schweifen. Das stark verkarstete Hochplateau sah aus wie eine riesige Mondlandschaft und lag den Pockingern förmlich zu Füßen. Im Osten zeigten sich Gosaukamm und Dachstein. Im dunstigen Süden waren die Hohen Tauern nur schemenhaft zu erkennen, und von Westen grüßte der Hochkönig.
Zurück ging es wieder auf bekanntem Weg hinunter zur Hackel-Hütte. Dabei traf man auf die gemütlichen Wanderer, die den 2.247m hohen Tauernkogel erklommen hatten.
Auf der einladenden Terrasse gönnten sich die Pockinger noch Hüttenschmankerl und kalte Getränke bevor man zurück zum Parkplatz abstieg.