Die Osterhorngruppe, ein Paradies für Pockinger Gipfelstürmer.
DAV-Ortsgruppe unterwegs im Salzburger Tennengau
Der Salzburger Tennengau ist im Herbst am schönsten, das dachte sich auch eine 23köpfige Gruppe Pockinger Bergwanderer. Bei besten Bedingungen unternahmen die zahlreichen Teilnehmer eine herrliche Herbstwanderung.
Ausgangspunkt der Tour war die Leit´n Alm nach der Ortschaft Hintersee. Gemeinsam ging es zuerst bis zum Gennersattel. Hier bot sich den Wanderern schon ein grandioses Panorama. Dachstein, Gosaukamm und Tennengebirge waren zum Greifen nah und beim Blick nach Norden konnte man sogar den Höhenzug des Bayrischen Waldes erkennen.
Alle Teilnehmer machten sich nun auf zum Gennersattel. Am Sattel angekommen teilte sich die Gruppe zum Ersten mal und einige blieben zurück und genossen das Panorama. Der Aufstieg erwies sich schwieriger als gedacht, denn der felsige Steig war nass und glitschig. Zuerst mäßig ansteigend und dann steil durch Latschengestrüpp kamen die DAVler dem Gipfel immer näher. Nach einer knappen Stunde war das erste Gipfelziel erreicht, das 1735m hohe Gennerhorn. Nach einer kurzen Pause ging es zurück zum Genner Sattel. Von hier aus wanderte die Gruppe weiter bergan zum nächsten Gipfel, dem Gruberhorn,1732m. Wieder mussten die Wanderer durch dichtes Latschengestrüpp bis zu einem Felsabsatz. Nun folgte felsiges Gelände das auf schmalem Steig gequert wurde. Nochmals ging es kurz steil hinauf bis zum Grat unterhalb des Gipfels. Von dort nur noch ein kurzer Anstieg und schon standen die Pockinger am Gipfelkreuz. Ein herrliches Gipfelpanorama bot sich nun den Wanderern. Hochkönig, Hoher Göll und der Untersberg im Westen, der Schafberg und das Höllengebirge in nördlicher Richtung. Der tiefblaue Himmel und die klare Luft verwandelten die Landschaft in eine einzige Postkartenaufnahme. Während einige nach einer längeren Rast auf gleichem Weg wieder abstiegen, nahm der Rest der Gruppe gleich den nächsten Gipfel ins Visier. Den 1697m hohen Dürlstein. Zunächst mussten die DAVler ein kurzes Stück zurück bis zum Grat. Nun folgte eine tolle Gratwanderung. Die Latschen links und rechts vom gut begehbarem Steig boten Sicherheit. Im leichten auf und ab wanderten die Pockinger bis zu einem markanten Felsen. Hier erleichterte eine kurze Eisenleiten den Aufstieg. Danach ging es über einen sanft ansteigenden Grashang hinauf bis zum höchsten Punkt. Hier wurde nochmals eine längere Pause eingelegt bis es auf schmalem Steig wieder hinunter zur Genneralm ging. Dort trafen sich alle Teilnehmer wieder und traten gut gelaunt die Heimreise an.