Über den Schafluckensteig auf den 1708m hohen Brunnkogel im Höllengebirge
Die „Jungen Bergler“ der DAV-Sektion Bad Griesbach und Ortsgruppe Pocking waren wieder auf Tour.
Ausgangspunkt dieser herrlichen Tour war der Parkplatz am Vorderen Langbarthsee. Die sieben Jung-DAVler wanderten zuerst am Vorderen Langbarthsee entlang zum Hinteren Langbarthsee. Beeindruckend zeigten sich die Felswände des Höllengebirges, die sich im glasklaren Wasser des Sees spiegelten. Nach etwa einer Stunde war der Einstieg zum Schafluckensteig erreicht. Nun wurde es anspruchsvoller. Der teils mit Drahtseilen versicherte Steig zieht sich Kehre für Kehre den steilen Hang hinauf. Höhenmeter für Höhenmeter und Schritt für Schritt meisterte die Gruppe den Steilanstieg. Weit unten lagen nun schon die beiden Seen die wie Augen aus dem dunkelgrünen Wald hervor leuchteten.
Nach dem schweißtreibenden Steilstück endlich wieder Schatten. Der bewurzelte, steinige Steig zog sich nun gemächlicher den Berg hinauf. Nach der Baumgrenze bedeckten mit Fels durchsetzte Grasmatten die Berghänge. Erbarmungslos brannte die Sonne und trieb den Berglern den Schweiß ins Gesicht. Dann endlich geschafft. Alle standen auf dem 1708m hohen Brunnkogel. Beeindruckend war das riesige Eisenkreuz, 14m hoch und 7m breit, das mit symbolisch dargestellten Berufsstände versehen ist.
Jetzt hatten sich alle eine ausgiebige Brotzeit und Rast verdient. Die herrliche Rundumsicht entschädigte die Wanderer für ihre Mühen. Im Norden zeigte sich der türkisfarbenen Attersee und der Blick reichte bis weit hinein ins Oberösterreichische Voralpenland. Im Osten erhoben sich Traunstein, Großer Priel und Spitzmauer. Im Süden glitzerten die vergletscherten Gipfel des Dachsteins und in westlicher Richtung reichte die Sicht bis zu den Berchtesgadener Alpen.
Gut gestärkt und ausgeruht machte sich die Gruppe wieder auf den Rückweg. Wieder ging es hinunter auf dem Schafluckensteig und klar durfte dann eine Abkühlung im Langbathsee nicht fehlen. Gut gelaunt und bereichert mit vielen herrlichen Eindrücken machten sich die „Jungen Bergler“ wieder auf den Heimweg und freuen sich schon auf die nächste Tour.